Isfahan ist eine Metropole, die im Osten von Wüsten- und Halbwüstengebieten und im Westen vom Zagros-Gebirge umgeben ist. Die Entfernung zwischen dem Süden der iranischen Hauptstadt und dieser Stadt beträgt etwa 414 km. Die Stadt liegt auf einer Höhe von 1575 m über dem Meeresspiegel und genießt ein gemäßigtes Klima mit teilweise regelmäßigen Jahreszeiten. Isfahan besteht aus 6 Bezirken, 14 Städten und 19 ländlichen Bezirken mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten und Naturlandschaften, die Isfahan zur drittgrößten Stadt im Iran machen, nach Teheran und Mashhad. Isfahan ist ein Bezirk mit iranischer Zivilisation und Kultur, der viele Zeugnisse aus allen historischen Epochen enthält, die in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen wurden. 2500 Jahre alt war die Stadt, die von 1598 bis 1722 die Hauptstadt Persiens war.
Isfahan war ein Knotenpunkt des internationalen Handels und der Diplomatie und daher ein Kaleidoskop der ansässigen Sprachen, Religionen und Bräuche. Die Stadt ist für ihre Silberfiligran- und Metallarbeiten bekannt.
ie Stadt ist nicht nur für ihre zahlreichen historischen Denkmäler bekannt, sondern auch für ihren lebensspendenden Fluss, den Zayandeh-Rood, der der Stadt ihre ursprüngliche Schönheit und ihr fruchtbares Land verliehen hat. In Isfahan gibt es viele alte Gärten und einige der schönsten Sehenswürdigkeiten im Iran.
Zur Zeit der Arsakiden (Parther) war Isfahan das Zentrum und die Hauptstadt einer großen Provinz, die von arsakidischen Gouverneuren verwaltet wurde.
In der Zeit der Sassaniden wurde Isfahan von “Espoohrans” oder den Mitgliedern von sieben iranischen Adelsfamilien regiert, die wichtige königliche Ämter innehatten, und die Stadt diente diesen Adelsfamilien auch als Wohnsitz. Außerdem war Isfahan in dieser Zeit ein militärisches Zentrum mit starken Befestigungen. Nach der endgültigen Niederlage der Iraner wurde diese Stadt von den Arabern besetzt.
Nach dem Islam stand Isfahan wie andere Städte Irans bis zum frühen 10. Jahrhundert n. Chr. unter der Herrschaft der Araber und wurde nur vom Kalifen Mansour beachtet. Während der Herrschaft von Malekshah Saljooghi wurde Isfahan erneut zur Hauptstadt ernannt und erlebte ein weiteres goldenes Zeitalter. In dieser Zeit war Isfahan eine der blühendsten und wichtigsten Städte der Welt.
In der Pahlavi-Zeit wurde Isfahan aufgrund seiner historischen und geografischen Gegebenheiten viel Aufmerksamkeit geschenkt, und es wurden einige Anstrengungen zur Reparatur und Restaurierung historischer Denkmäler unternommen. Außerdem entwickelten sich Isfahan und die Provinz rasch weiter und wurden industrialisiert. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich Isfahan städtebaulich sehr schnell entwickelt, wobei die Restaurierung historischer Denkmäler eine wichtige Rolle spielte.
Heute ist Isfahan ein bedeutendes Industriezentrum und eines der wichtigsten Tourismuszentren des Iran und der Welt.